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Von Mustern und Glaubensätzen

Aktualisiert: 3. Dez. 2018



VON MUSTERN UND GLAUBENSSÄTZEN

Viele von euch werden sich vielleicht fragen, was nun diese Muster und Glaubenssätze sind, die uns so einschränken und warum wir denn überhaupt an ihnen festhalten, wenn sie uns doch scheinbar mehr schaden als nutzen.

Nun die Antwort ist, dass sie uns irgendwann einmal auf irgendeiner Ebene genutzt haben.

Nehmen wir beispielsweise ein kleines Kind, das Fahrradfahren lernt. Immer wieder fällt es hin und tut sich vielleicht weh, wird aber jedes Mal von seinen Eltern ermuntert und gelobt. Wenn es dann Fahrradfahren kann, also erfolgreich war, hat es aber vielleicht Glaubenssätze aufgebaut wie z.B. „Erfolg bedeutet Schmerz“, „Erfolg/ Lernen ist anstrengend“ oder „Nur wenn ich leide, kann ich Anerkennung bekommen.“ Abhängig von der persönlichen Entwicklung und der Reife des Kindes können hier die mannigfaltigsten Glaubenssätze kreiert werden. Wird dieses Kind nun älter, wundert es sich vielleicht, wieso das Lernen so schwer fällt oder so anstrengend erscheint. Der Grund ist, dass unser Unterbewusstsein Erfolg und Lernen mit Anstrengung verknüpft hat und mit dem Wunsch nach Erfolg auf diese zurückgreift. Es kann hierbei nicht mehr unterscheiden, ob dies in einer neuen anderen Situation wirklich noch Sinn macht, da sich der Glaubenssatz nun einmal gebildet und fest in unserem Unterbewusstsein verankert hat.

Warum halten wir nun an Glaubenssätzen fest, die uns nicht mehr dienen? - Deren „Nutzen“ wir schon lange nicht mehr erkennen können?

Weil am Ende all dieser Glaubenssätze immer das Bestreben steht, etwas Gutes für uns zu erschaffen. In unserem Beispiel wären dies „Erfolg“, „Anerkennung“, „Selbstwert“ oder was auch immer die Person hier für sich zum ersten Mal Positives erfahren hat.

WAS TUN WIR IN EINER SITZUNG?

Wenn wir nun diesen Nutzen erkennen, indem wir uns die Situation anschauen, in der das Muster entstanden ist, dann können wir ihn von den negativen Anhaftungen abkoppeln und den „Erfolg“ oder die „Anerkennung“ ohne den Schmerz und die Anstrengung leben. Wir können dadurch unser Leben angenehmer und liebevoller im Umgang mit uns Selbst gestalten, uns Schritt für Schritt von den Beschränkungen und Mustern befreien. In unserem Beispiel - wieder Erfolg und Anerkennung bekommen, ohne an Schmerz und Anstrengung festzuhalten. Wir lernen, uns und unser Handeln zu verstehen und uns auf positive Art und Weise zu verändern.

Befreie auch Du Dich von Deinen negativen Mustern und erkenne, dass man all die guten Erfahrungen und Qualitäten auch ohne negative Anhaftungen leben kann.

Werde auch Du Dir Deiner Muster bewusst und lasse sie los.

Willst Du Deine Lebensumstände verändern, dann beginne bei Deinem Inneren.

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